Einsiedeln – Wädenswil

Der Hauptstrasse entlang von Einsiedeln nach Wädenswil zu radeln ist nicht kompliziert, die einzige Herausforderung stellt das hohe Verkehrsvolumen auf der Strasse dar. Deshalb sei an dieser Stelle die nicht ganz einfach zu findende und auch etwas anstrengendere, aber durchaus reizvolle Verbindung über Nebenstrassen beschrieben.

Wir starten zur Tour durch den Ortskern von Einsiedeln und passieren den eindrücklichen Klosterplatz. Die Etzelstrasse bringt uns zum kleinen Hafen des Sihlsees, wo wir rechts und kurz darauf links in Richtung Etzel abzweigen. Anfänglich leicht ansteigend, fällt die Strasse schon bald wieder ab und wir sausen zur Teufelsbrücke hinunter, wo wir die Sihl überqueren. Unmittelbar nach der Teufelsbrücke steht zur linken das Geburtshaus des berühmten Heilers Paracelsus. Bei der Traverse der Teufelsbrücke empfiehlt es sich, einen kleinen Gang einzulegen, führt die Strasse doch gleich danach steil bergan. Nach gut 500 Metern zweigen wir links von der Etzelstrasse ab, und folgen der Strasse immer noch ansteigend nochmals anderthalb Kilometer, ehe wir nach einem Waldstück den Kulminationspunkt der Tour erreichen.
Auf der Abfahrt nach Schindellegi bietet sich ein phantastischer Ausblick auf den gesamten Zürichsee. Im Zentrum von Schindellegi machen wir eine Spitzkehre nach rechts und nehmen die zweite Abzweigung nach links, welche uns über eine Überführung die vielbefahrene Hauptstrasse traversieren lässt. Durch das Neubau-Quartier Pauli verlassen wir stark abfallend Schindellegi und erreichen den Ortsteil Erlen von Wollerau. Nach 400 Meter können wir die Hauptstrasse nach Samstagern rechts verlassen und erreichen den lauschigen Sternenweiher auf Nebensträsschen. Wir überqueren danach die vielbefahrene Bergstrasse eingangs Samstagern, durch einen Minitunnel unterqueren wir in der Folge die Autobahn A3. Ein kurzes Natursträsschen erlaubt darauf eine Abkürzung zum Eichhof am südöstlichen Ortsrand von Wädenswil. In rassiger Abfahrt sausen wir ins Zentrum von Wädenswil hinunter und erreichen den Bahnhof.

Selbstverständlich kann diese Strecke problemlos in umgekehrter Richtung gefahren werden, sie ist dann natürlich einiges anstrengender, sind doch nicht weniger als 710 Höhenmeter zu bewältigen.

Alternative:
Wer es eilig hat folgt der grauen markierten Hauptstrassen-Route, welche viel schneller ist, aber sehr viel Verkehr aufweist.

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